Neurotraumata umfassen Verletzungen des zentralen Nervensystems im Bereich des Kopfes (kraniale) und der Wirbelsäule (spinale) sowie der umgebenden knöchernen Strukturen und Bandapparate, als Folge von Gewalteinwirkung (Unfälle, Stürze, Gewalt), wodurch die funktionelle Integrität des Gehirns bzw. des Rückenmarks gestört wird.
Bereits nach dem Unfallereignis ist ein schonender, immobilisierender Transport in die Klinik wichtig. Neurotraumata können nämlich zu schwerwiegenden neurologischen Defiziten bis zu Querschnittslähmungen führen und müssen deshalb in kürzester Zeit diagnostiziert und abhängig vom Verletzungsmuster (knöchern, ligamentär oder neuronal) und -intensität konservativ, meist jedoch chirurgisch therapiert werden.
Durch unsere modernen interdisziplinären operativen Therapiekonzepte im Rahmen der Schädelbasischirurgie und Neurotraumatologie sowie einer professionellen prä- und postoperativen Neurochirurgischen Intensivmedizinischen Betreuung sollen Folgeschäden nach Neurotraumata verringert oder vermieden werden.
Kranheitsbilder in der Neurotraumatologie: