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Epilepsy Surgery Working Group

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Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Arbeitsgruppe für Epilepsiechirurgie liegt in der Verbesserung von epilepsiechirurgischen Techniken zur Erhöhung der postoperativen Anfallsfreiheit.

Die Forschungstätigkeit der Arbeitsgruppe für Epilepsiechirurgie hat einen sehr hohen internationalen Ruf.
So ist Wien Sitz der Internationalen Gesellschaft für Epilepsiechirurgie (IESS - www.iessnet.com) und Univ.Prof.Dr Karl Rössler und Assoc.Prof.PD Dr Christian Dorfer, MBA Mitglieder des Gründungskommittees. Außerdem ist Assoc.Prof.PD Dr. Christian Dorfer der amtierende Präsident dieser Gesellschaft.

In der Arbeitsgruppe für Epilepsiechirugie werden chirurgische Techniken angewandt und weiterentwickelt, wobei Wien weltweit als Exzellenzzentrum angesehen wird. Diese Techniken sind zum Beispiel die selektive Amygdalahippokampektomie,  vertikale Hemisphärotomie, hintere quadranten Diskonnektion und vieles mehr. Teilweise werden diese Eingriffe bis dato in Österreich nur an unserer Klinik angeboten.

Die Arbeitsgruppe für Epilepsiechirugie ist Teil vieler internationaler Forschungsprojekte wie die Untersuchung von Faktoren, die die Rate der Anfallsfreiheit nach hemisphärischen Eingriffen beeinflussen.
Diese hatte bereits eine Reihe von hochrangingen Publikationen zur Folge. Viele der renommiertesten Epilepsiezentren weltweit darunter beispielsweise die University of California, Los AngelesMattel Children's Hospital and Ronald Reagan UCLA Medical Center, Los Angeles, USA, University of Toronto, Department of Surgery, Division of Pediatric Neurosurgery, The Hospital for Sick Children, Toronto, Canada sowie die Université de Montreal, Quebec, Kanada, sind Teil dieses Konsortiums

Ein weiterer Forschungsaspekt ist die Planung und Platzierung von Elektroden für das invasive EEG-Monitoring. In einer Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. John Duncan (National Hospital for Neurology and Neurosurgery – University College London Hospitals) konnten bereits bestehende Vorteile, jedoch auch potentielle Verbesserungsmöglichkeiten durch eine teilautomatisierte Planungssoftware für die Implantation von Tiefenelektroden erforscht werden.

Durch den Beitrag der Epilepsiechirurgischen Forschungsgruppe konnten auch grundlagenwissenschaftliche Ergebnisse erzielt werden, wie die Verteilung von GABA-Rezeptoren im Mandelkern und Hippocampus. Ebenfalls konnten durch die Möglichkeit, bei neurochirurgischen Eingriffen Signale direkt vom Cortex abzuleiten, wichtige elektrophysiologische Daten gesammelt werden, die zukünftig Resektionsgrenzen neu bestimmen könnten.

Ein großes Ziel ist es, Antworten auf die kontrovers diskutierte Frage, nach dem Stellenwert des intraoperativen Elektrokortikogramms in der modernen Neurochirurgie, zu generieren. Auch zukünftige Projekte, die sich genau dieser Frage widmen und versuchen, bessere Methoden zur Erkennung der epileptogenen Zonen zu entwickeln, sind bereits in Planung.

Das Team der Arbeitsgruppe für Epilepsiechirurgie:

Leitung:
Univ.-Prof. Dr.med.univ. Karl Rössler

Publikationen
E-Mail: karl.roessler@meduniwien.ac.at

Stv. Leitung:
Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. Christian Dorfer, MBA
Publikationen
E-Mail: christian.dorfer@meduniwien.ac.at